Escape Room Fische – Die Geschichte des Aquariums

Seit Anbeginn der Zeit, die wir über den Christmas Heist nachgedacht haben, stellte sich immer die Frage: Wie können wir die Kulisse von Huntington toppen, wenn der Escape Room in einem stinknormalen Büro stattfindet. Natürlich ist das nicht möglich. So aufwendig, wie der neue Raum gestaltet ist, wird es den meisten Spielern nicht auffallen. Das exotische ist einfach immer beeindruckender.

Jeder Raum im Heist hat irgendetwas Besonderes an sich. Das schwarze Schaf war jedoch immer die Überwachungszentrale der Securities. Dieser Raum wird gerade deshalb authentisch, weil er einen rein praktischen Nutzen hat: ein Dilemma für unseren Kulissenbauer Matthias! Als es um das Lichtkonzept des Raumes ging, dann der geniale Einfall! Ein Aquarium könnte eine sekundäre Lichtquelle sein und den Raum beleben. Und es passt zu der Geschichte des Raumes!

Bei René und mir hat der Vorschlag nicht unbedingt sofort für tosenden Applaus gesorgt. Sofort kamen die Fragen: Wer kümmert sich um die? Welche laufenden Kosten bringt das? Gibt es immer noch Pfosten, die bei Aquarien an die Scheibe klopfen und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die dann unseren Escape Room spielen? Aber wenn Matthias eine Idee hat, endet das meistens auf eine von zwei Arten: entweder er überzeugt uns oder wir haben einen besseren Vorschlag. Wie ihr euch vorstellen könnt, hatten wir keinen besseren Vorschlag – und zwar für Monate (Obwohl dieses kleine Escape Room Gimmick uns fast überzeugt hätte). Und zwischendurch fielen immer mal kleine Kommentare wie „Ach nein, weil da steht ja schon das Aquarium.“ oder „ich habe einem Kollegen vom Film von meiner Idee mit dem Aquarium erzählt. Der fand das auch ganz super“. Das Ende vom Lied ist: Im Raum steht jetzt ein Aquarium!

Mein Lieblingsteil der Geschichte: Irgendwann wurde ich dann doch überzeugt, dass ein Aquarium eine Bereicherung für den Raum ist, aber René war noch skeptisch. Als Matthias das mitbekam, hieß es plötzlich: „Du, da darfst du mich nicht anschauen. Marcel wünscht sich ein Aquarium!“
Und deswegen ist Matthias der beste Kulissenbauer der Welt!